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Astrofotografie

Über mich

Eine kurze Beschreibung von mir, wie ich zur Astrofotografie kam, wo meine Schwerpunkte liegen und wo mich die Reise noch hinführt.

Über mich und diesen Blog:

Ich heiße Thomas und wohne in Koblenz. Ich habe in Etappen zur Astrofotografie gefunden. Auch ich hatte als Kind einen kleinen Reflektor. Über Mond und Sonne (mit entsprechendem Filter) bin ich damals nicht hinaus gekommen.

2019 habe ich dann die Situation genutzt und für meinen Sohn einen kleinen Refraktor angeschafft 🙂 (zuerst die Carrera Bahn, dann den Refraktor). Dieser hatte dann aber mehr Staub gesammelt als Photonen.

mit dem Brompton am Deutschen Eck in Koblenz

Wie die Liebe zur Astrofotografie erwachte:

2020 hat der Komet Neowise dann quasi den Startschuss zum neuen Hobby mit extremem Suchtfaktor gegeben. Der Komet wurde dann, mangels T-Ring mit meiner vorhanden EOS M100 und Standard-Objektiv abgelichtet.

Über ein paar Monate hinweg wurde dann vor allem Mars während der Opposition mit dem kleinen Refraktor und der M100 fotografiert; mittlerweile hatte ich den passenden T-Ring und einen Adapter zur Okularprojektion. Die große Konjunktion von Saturn und Jupiter war dann der Höhepunkt für das „alte“ Equipment, bevor es wieder in die Nutzung meines Sohnes übergehen durfte 🙂 Dieses wird jetzt noch ab und zu während der langen Belichtungsnächte von Deep-Sky-Objekten für gemeinsame visuelle Beobachtung genutzt.

Gemeinsam mit meinem Sohn auf der Terrasse, fotografisch und visuell parallel.

Das Skywatcher Evostar ist durch seine 90/900 Eigenschaften übrigens noch mein bevorzugtes Teleskop zur Fotografie der Sonne mit Herschelkeil und Solar Continuum Filter.

Der „solide Einstieg“:

Um meinem Sohn sein Teleskop zurück geben zu können, benötigte ich natürlich etwas eigenes. Ich persönlich bezeichne das, was ich mir dann angeschafft hatte, als „solides Einsteigerequipment“. Dem ging natürlich diverse Recherchearbeit voraus. Letztendlich hatte ich mich dann für den Einstieg mit folgendem Equipment entschieden:

  • Refraktor Teleskop Vixen ED80sf
  • Montierung Skywatcher HEQ-5 Pro
  • Canon EOS M100(a)
  • Omegon 1200b als Nachführkamera

über die Monate habe ich den Refraktor um eine Mikrofokussiereinheit und einen Universal-Flattener erweitert. Darüber hinaus habe ich mit einem Duo-Narrowband-Filter meine ersten Versuche unternommen.
Später hat die HEQ-5 dann noch ein Rowan-Belt-Upgrade bekommen.

Durch die vorhandene Canon EOS M100, war ich gezwungen als Steuersoftware EKOS/INDI auf Linux-Basis zu verwenden. Konkret auf Ubuntu. Dies lag daran, dass die EOS M100 leider nicht unter Windows unterstützt wird, wohl aber von GPhoto2 auf Linux. Auch hier gibt es bekanntermaßen Probleme bei der maximalen Belichtungszeit, die ich glücklicherweise über die Zeit mit diversen Tricks von 180s auf 300s verlängern konnte.

Was die verwendete Software zur Entwicklung der Fotos anging, habe ich in den ersten 1,5 Jahren vor allem auf den „Deep Sky Stacker“, „SiriL“ und vor allem „Affinity Photo“ gesetzt. An irgend einer Stelle musste dann doch auch mal Geld eingespart werden.

Erlernen der relevanten Techniken und Methoden:

Auf Basis dieses Equipments und unter Verwendung von EKOS / INDI konnte dann ich dann über die ersten Monate viele tolle Methoden und Techniken anzuwenden erlernen, die die Ergebnisse immer besser werden ließen. Diese waren (vermutlich in dieser Reihenfolge) z.B.:

  • Das Guiding der Montierung über ein Guide-Teleskop.
  • Die Verwendung von Kalibrierungsframes (BIASES und FLATS)
  • Das Dithering
  • Das Plate-Solving
  • Verlängerung der Einzelbelichtung von 180s auf 300s

Nebenher gab es natürlich noch eine ganze Menge mehr zu lernen, vor allem auch in der Entwicklung der Fotos.

Der nächste Schritt:

Mitte 2022 kam ich dann immer wieder an den Punkt bei dem ich merkte, dass das Equipment, und nicht mehr ich, der limitierende Faktor war. Oft genug war natürlich auch immer noch ich das Problem, aber wenn es lief, kam ich an die Grenzen des Equipments.

Bei dieser Gelegenheit habe ich begonnen mein Equipment zu restrukturieren. In diesem Zuge habe ich mir ein Teleskop mit deutlich mehr Brennweite – für die kleineren Objekte – gewünscht. Allerdings war für mich klar, dass ich die Montierung derzeit nicht austauschen möchte. Das neue Teleskop sollte also mehr Brennweite besitzen, zur HEQ-5 Pro passen und für die Astrofotografie geeignet sein. Meine Wahl fiel letztendlich auf das VIXEN VISAC VC200L.
Also trennte ich mich vom ED80sf und wechselte zum VISAC. Darüber hinaus wollte ich einen kleinen Ersatz-Refraktor haben. Mein eigentliches Wunsch-Teleskop war zu dieser Zeit leider nicht verfügbar. Ich hatte mich für das kleine Takahashi FS-60CB entschieden. Das kleine Takahashi sollte als Reiseteleskop herhalten oder aber einfach als mein kleiner Apo.

Zwischenzeitlich hatte ich mir auch eine mobile Stromversorgung angeschafft. Von da an war ich dann auch in der Lage in Eifel, Westerwald und Taunus auf Photonen-Jagd zu gehen.
Darüber hinaus hatte ich meine HEQ5 Pro noch mit einem Hypertuning beglückt.

Der kleine Takahashi war nicht lange im Haus, da wurde der Baader Travel Companion mit 95mm Öffnung und 580mm Brennweite plötzlich und völlig unterwartet verfügbar. Ich musste einfach zuschlagen.

Zusätzlich habe ich mich dann wieder (weil ja so unerwartet ein neuer reisetauglicher Apo ins Haus kam) vom Takahashi getrennt und mir für das Geld dann endlich die lang-erwartete Vollformat Kamera gekauft. Es ist die CANON EOS R geworden. Noch innerhalb der ersten Woche wurde diese fachmännisch astro-modifiziert.

Und dann gab es: Lange Zeit nur Wolken!

Wie geht es weiter?

Jetzt soll erst einmal wieder fotografiert werden!
Eine Erweiterung um eine Mono-Ausrüstung kann ich mir noch gut vorstellen. Das ist aber zunächst mal Zukunftsmusik.

Viele Grüße und allzeit sternklaren Himmel!
Thomas

Blogging in der Vergangenheit

Ich habe eine längere Blogging Vergangenheit hinter mir. Die Blogs waren an meinem Job, der immer auch eine Art Hobby war, orientiert.

Blogging Reward: „Regional Lead Germany | Microsoft Certified Trainer“ 2013-2020

microsoftlearning Blog (2012-2017)

Der wichtigste und erste Blog war mein Microsoft-Learning Blog, wo ich als technischer Microsoft Trainer in ca. 200 Blogartikeln über die Geschehnisse dieses Umfeldes berichtet hatte. Die Sichtbarkeit und Reichweite war beachtlich und hat mir von 2013-2020 den Titel „Regional Lead Microsoft Certified Trainer“ vom Hersteller eingebracht.

systemcenter Blog (2015-2018)

In meinem zweiten Blog habe ich 110 technische Blogartikel zu den Softwarewareprodukten der System Center Suite der Firma Microsoft geschrieben. Hier war die Reichweite, vor allem im deutschsprachigen Raum, wirklich beachtlich. Es kommt teilweise bis heute vor, dass ich darauf angesprochen werde. Damit die Artikel nicht einfach gelöscht wurden, habe ich sie in den Blog eines damaligen Kollegen transferiert. Hier sind diese noch (im fremden Design) zu finden: alte Technik-Artikel

projektmanagement Blog (2019)

Mein dritter Blog war nur von kurzer Dauer. Ich habe es dort auf ca. 15 Blogartikel gebracht. Die Artikel sind noch unter http://www.hanrath.de zu finden. Durch dieses Thema bin ich allerdings beruflich so schnell durchgerast, dass ich aus dem Thema schon wieder raus war, bevor eine stattliche Anzahl an Artikeln entstehen konnte.

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