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Andromedagalaxie und Pferdekopfnebel – Sternklare Nacht 3

Am dritten Abend wollte ich dann dem Hauptobjekt mal deutlich mehr Belichtungszeit gönnen. In der Nachentwicklung habe ich erstmalig mit PixInsight herum gespielt.

Der Abend

Der dritte Abend stand ganz im Zeichen der Andromedagalaxie. Was ich natürlich inzwischen gelesen hatte war: Längere Einzelbelichtungen und längere Gesamtbelichtungszeit. Zumindest im Vergleich zu vorher habe ich eine Schippe oben drauf gelegt. Achja, und ich habe mir mal die Trial Version von PixInsight besorgt und damit rumprobiert. Im Wesentlichen anhand von Anleitungen im Web.

Die Andromedagalaxie

Hier kam ich mit knapp 90 Bildern aus dem Abend raus. Die ersten 2/3 mit 60s und das letzte drittel mit 120s Belichtungszeit. Der Ausschuss war immens. Das fehlende Guiding schlägt sich hier nieder. Alles bei ISO 1250. Man sieht, ich befinde mich zu dieser Zeit mitten im wilden rumprobieren mit der Technik. Ich bin erstmalig mit PixInsight konfrontiert und habe mit ein paar Anleitungen im Web folgendes Ergebnis generiert.

M31 - Andromedagalaxie
Das erste von zwei Objekten an meinem dritten Abend mit meinem ersten APO. Dies mal wieder die Andromedagalaxie, mit etwas mehr Belichtungszeit als am zweiten Abend.
M31 - Andromedagalaxie
Zwei Wochen später und mit zwei Wochen weiterer Spieler habe ich dieses Ergebnis erziel.

Der Pferdekkopfnebel

Den Pferdekopfnebel habe ich an dem Abend quasi als Lückenfüller abgelichtet um den Abend voll zu machen. Nach der ersten Sichtung des Materials hatte ich die wenigen vorhanden Dateien bereits aussortiert.

Dabei kamen 25 Bilder mit unterschiedlicher Belichtungszeit zustande. Zwischen 30s und 300s war alles dabei.

Als dann im März klar war, dass ich vor dem Sommer nicht mehr auf die Orion Region gehen würde, habe ich das existierende Material in den PixInsight Prozess geworfen. Ich finde das Ergebnis für die kurze Belichtungszeit passabel.

Barnard 33 Pferdekopfnebel
Der Pferdekopfnebel – wenige Einzelfotos mit PixInsight erstellt.

Zum Spaß habe ich jetzt im Dezember das wenige Material nochmal mit Affinity Photo neu gestacked und entwickelt. Anders, aber auch nicht unbedingt besser. Wo keine Daten sind, kommt auch kein Bild dabei raus 🙂

Barnard 33 - Pferdekopfnebel
Der wohl bekannteste Dunkelnebel was das zweite Objekt das ich am Ende des Abends angefahren habe. Barnard 33, der Pferdekopfnebel.

Erfahrungswerte

Naja, die Probleme bzw. die in Zukunft zu meisternden Herausforderungen häufen sich an:

  • Ausrichtung, da bekomme ich so langsam den Dreh raus.
  • Star Alignment – das treibt mich in den Wahnsinn!
  • noch kein Guiding
  • zu kurze Belichtungszeit
  • Herausforderung bei der Nachentwicklung
  • Für den Pferdekopfnebel ist eine unmodifizierte Kamera nicht förderlich

Es gibt also eine Menge zu tun. Ganz zu schweigen von den Baustellen die da noch gar nicht aufgezählt sind …

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