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Astronomie

Planetarische Nebel

Ein planetarischer Nebel ist ein astronomisches Phänomen, das durch die Abstoßung von Gasen und Staub durch einen sterbenden Stern entsteht. Der Name "planetarischer Nebel" entstand im 18. Jahrhundert, als Astronomen diese Objekte durch ihre runden, planetenähnlichen Scheiben, die sie durch ihre Teleskope sahen, für Planeten hielten.

Ein planetarischer Nebel entsteht, wenn ein Stern mittlerer Größe - etwa wie unsere Sonne - das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat. In dieser Phase verliert der Stern seine äußeren Schichten, die ins Weltall hinausgeschleudert werden. Der Kern des Sterns bleibt als heißer, dichter Überrest zurück, der als Weißer Zwerg bezeichnet wird. Die abgestoßenen Schichten bilden eine sich ausbreitende Hülle um den Weißen Zwerg und bilden so den planetarischen Nebel.

Planetarische Nebel können sehr unterschiedliche Formen haben, darunter kugelförmige, ringförmige oder elliptische Strukturen. Die Farbe des Nebels hängt von den beteiligten chemischen Elementen ab, wobei grünes Licht von ionisiertem Sauerstoff und rotes Licht von ionisiertem Stickstoff ausgeht.
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