Es hatte gar nicht allzu lange geaduert, bis ich aus meinem Garten fotografierend festegestellt hatte, dass ich mittelfristig auf eine mobile Stromversorgung umsteigen müsse um abseits, unter dunklem Himmel diesem Hobby nachgehen zu können.
Ich hatte diverse Blog-Artikel gelesen, in denen beschrieben wird, wie man solche Batterie-Boxen selber baut. Am Ende habe ich mich dagegen entschieden. Vor allem deshalb, weil ich keine Nicht-Batterie-Box gefunden hatte, in die eine Batterie perfekt hineinpassen würde. Letztendlich habe ich mich dann eine fertige Batterie-Box gekauft, es hatte allerdings einige Zeit gedauert bis ich das passende gefunden hatte.
Die Batterie-Leer-Box für die Astrofotografie
Dies ist die Box die ich gefunden und letztenendes auch gekauft habe.
Ein paar Punkte am Rande:
- Die Leer-Box wird in China produziert.
- Die Batterie-Box wird weltweit unter verschiedenen Labeln von unterschiedlichen Anbietern vertrieben. Oft im Camping- oder Outdoor-Bereich.
- Im Netz ist sie recht leicht zu finden wenn man nach folgendem sucht: Batterie Box Anderson Stecker USB.
- Die Batterie-Box kommt ohne Ladegerät.
Hier ein Blick ins Innere der Kiste:
Die Box, also die Batterie im Inneren, ist über die Anderson Stecker zu Laden, ohne dass die Box geöffnet werden muss.
Die Batterie
Nun hatte ich die Box und auch die Innenmaße waren bekannt. Also ging es an die Wahl der Batterie. Aus meiner Sicht erfüllen AGM Batterien die Anforderungen der Astrofotografie nahezu perfekt. Natürlich geht es mit andern Batterie-Typen mit deutlich weniger Gewicht, haber auch zu einem höheren Preis.
Eine Kapazität von 100Ah war das gewünschte Ziel. Wohlwissend dass eine Endladung von 50%-60% das normale Maximum sein sollte um die Zahl der möglichen Ladezyklen nicht zu sehr zu belasten.
Während meiner Recherche zu den Batterien habe ich eine Sache gelernt:
Es ist nicht nur der Zahlenwert der Kapazität der Batterie entscheidend, sondern auch die Zeit (in Stunden) über welche man diese Kapazität für gewöhnlich nutzen möchte. Ja schenller man die Kapazität verwendet, desto weniger Kapazität steht zur Nutzung zur Verfügung. Eine Batterie mit den Werten 110Ah 100C beudeutet, mal ignoriert dass nur 50% der Kapazität genutzt werden sollten, dass die Batterie nur dann eine Kapazität von 110Ah besitzt, wenn der Strom gleichmäßig über mindestens 100 Stunden hinweg genutzt wird.
Bedeutet: Je kleiner der „C“ Wert für eine gegebene Kapazität, desto besser. Allerdings wirkt sich das dann auf den Preis nieder.
Ich habe dieses Modell gefunden, gekauft und bin zufrieden damit:
Warum diese? Sie passt perfekt in die Box, hat eine Kapazität von 120Ah, gerechnet auf eine Nutzdauer von 20 Stunden. Also 120Ah 20C (!!!).
Mein erstes mobiles Astrofotografie-Camp
Es hatte leider einige Zeit gedauert bis ich das Equipment dann unter echtem dunklen Himmel inmitten des Nichts ausprobieren konnte. Selbstverständlich gabe es Testläuft im eigenen Garten.
