Messier 3 ist ein beeindruckender Kugelsternhaufen im Sternbild Jagdhunde (Canes Venatici), etwa 33.900 Lichtjahre von der Erde entfernt. Er enthält mehrere hunderttausend Sterne, darunter viele alte Sterne, die vor Milliarden von Jahren entstanden sind. Die hohe Sternendichte und die kompakte Struktur machen Messier 3 zu einem faszinierenden Himmelsobjekt für Astronomen und Amateurastronomen gleichermaßen.
Position und Umgebung
Messier 3 befindet sich im Sternbild Jagdhunde (Canes Venatici), das oft als Begleiter des Sternbilds Großer Bär (Ursa Major) betrachtet wird. Genauer gesagt, liegt Messier 3 etwa 33.900 Lichtjahre von der Erde entfernt und etwa 8 Grad nordwestlich von Arktur, dem Hauptstern im Sternbild Bärenhüter (Bootes). Es ist einer der hellsten und bekanntesten Kugelsternhaufen am Nachthimmel und kann mit einem Teleskop oder sogar mit guten Ferngläsern beobachtet werden.
Einzigartige Fakten
- Messier 3 ist einer der ältesten Kugelsternhaufen, der etwa 11,4 Milliarden Jahre alt ist. Er beherbergt eine beeindruckende Anzahl von Sternen, mit einer geschätzten Gesamtsternenzahl von mehreren hunderttausend bis zu einer Million.
- Messier 3 ist einer der hellsten Kugelsternhaufen, die von der Erde aus sichtbar sind. Seine scheinbare Helligkeit macht ihn zu einem beliebten Ziel.
- In Messier 3 wurde der erste bekannte veränderliche Stern, XZ Cancri, entdeckt.
Helligkeit und Größe
Messier 3 ist einer der hellsten Kugelsternhaufen, die von der Erde aus sichtbar sind, mit einer scheinbaren Helligkeit von etwa 6,2 Magnituden. Das macht ihn unter dunklen Himmelbedingungen auch für das bloße Auge sichtbar.
Die physische Größe von Messier 3 ist beeindruckend und erstreckt sich über etwa 180 Lichtjahre im Durchmesser. Diese Messung umfasst die dicht gepackte Ansammlung von Sternen innerhalb des Haufens.
Die scheinbare Größe von Messier 3 am Nachthimmel ist relativ klein und beträgt etwa 18 Bogenminuten im Durchmesser. Obwohl dies es herausfordernd macht, die einzelnen Sterne ohne ein Teleskop zu beobachten, trägt seine konzentrierte Helligkeit dazu bei, dass er auch in bescheidenen Instrumenten gut sichtbar ist.